Labels
Die linke Menüspalte listet die zurzeit aufgeschalteten Schallplatten auf. Mit einem Klick werden alle Plattenetiketten für den
ausgewählten Albumtitel bzw. das ausgewählte Land angezeigt. Dabei unterscheide ich bei der dargestellten Etikettenreihe die folgenden Merkmale:
Plattenlabel / Vertrieb
Ein Tonträgerunternehmen (umgangssprachlich Plattenfirma) ist ein Unternehmen der Musikindustrie, das die Entwicklung, Produktion und
Vermarktung von Musik und ihrer Interpreten auf Tonträgern betreibt. Mit Plattenlabel (auch Musiklabel oder kurz Label) wird in der
Fachsprache hingegen nur der Organisationsbereich des Tonträgerunternehmes, der die Musiker unter einem bestimmten Markennamen bewirbt
und vertreibt, umschrieben. Bei der Vergabe des Nutzungsrechts für einen Drittmarkt, wo das Label keine Vertretung hat, erfolgt der
Vertrieb des Tonträgers durch das jeweilige Tonträgerunternehmen des Lizenznehmers.
(Quelle: Wikipedia)
Etikettendesign
Als Etikette (auch: Etikett, Plattenetikett, Plattenetikette) wird das in der Mitte einer Schallplatte angebrachte, kreisrunde Stück
Papier bezeichnet. Das Etikett gehört zum Corporate Identity des Plattenlabels und symbolisiert das Image der Firma. Für die Etikettenkunde
unabdingbar sind Kenntnisse über Änderungen oder Neugestaltung des Etiketts über die Zeit. Der Schallplattensammler kennt die Bezeichnungen
eines Etiketts wie z.B. das 'Red Unboxed' Label von Decca oder das 'Clouds' Label von MCA. Zusätzlich gibt es dann die unterschiedlichsten
Variationen, wo sich die auf das Etikett gedruckten Logos, Texte und Bilder durch deren Layout, Farbe oder Positionierung unterscheiden.
Diese Unterscheidungsmerkmale sind absolut zentral bei der Bestimmung der Pressung bzw. Ausgabe einer Schallplatte.
(Quelle: Frank Wonneberg: Vinyl Lexikon)
Plattennummer
Die Plattennummer ist diejenige Buchstaben/Ziffern-Kombination, die auf beiden Etiketten einer Schallplatte identisch ist und diese
Schallplatte als Einzelplatte identifiziert. Damit hat die Plattennummer eine andere Funktion als die Matrizennummer, die Seitennummer
(beide identifizieren nur eine Seite der Schallplatte) und die Bestellnummer (die sich auf die Vertriebseinheit bezieht). Neben dem
Plattenlabel ist die Plattennummer die wichtigste diskografische Angabe. In vielen Fällen sind Matrizennummer und Plattennummer ähnlich
sowie Bestellnummer und Plattennummer identisch.
(Quelle: Mikiwiki)
Ich gebe jeweils die Plattennummer immer vollständig an, also inklusive Prefix, Suffix und allfälligen Klammerausdrücken.
Matrizenstammnummer
Als Matrizenstammnummer wird die gekürzte, auf der Etikette abgedruckte Fassung der Matrizennummer bezeichnet. Die Matrizenstammnummer
identifiziert keine Pressungen, sondern normalerweise Aufnahmen. Deshalb fehlen ihr fallweise Teile des Buchstaben-Präfixes oder die
Takenummer der Matrizennummer. Schallplatten mit identischen Aufnahmen tragen häufig auch dann identische Matrizenstammnummern, wenn
sie von unterschiedlichen Lackfolien oder Müttern (auf galvanischem Wege hergestellte Metallkopie der Lackfolie) stammen.
(Quelle: Mikiwiki)
Ich gebe jeweils die Matrizenstammnummer immer vollständig an, also inklusive Prefix, Suffix und allfälligen Klammerausdrücken.
Labelcode
Der Labelcode (LC) ist eine vier- bzw. fünfstellige Kennziffer (Beispiel: LC 12345), die von der Gesellschaft zur Verwertung von
Leistungsschutzrechten auf Antrag und an Mitglieder kostenlos für die Kennzeichnung von Tonträgern vergeben wird. Jedes eingetragene
Plattenlabel hat einen eigenen Labelcode, der ursprünglich 1977 von der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI)
zur fehlerfreien Identifizierung der verschiedenen Plattenlabel eingeführt wurde. Tonträger, die unter einem solchen Label erscheinen,
tragen den entsprechenden Code als Aufdruck. Auf älteren Veröffentlichungen wurde der Labelcode vierstellig angegeben. Seit den 1990er
Jahren wurden diese durch Hinzufügung einer vorangestellten 0 fünfstellig, d. h. LC 0171 (alt) und LC 00171 (neu) stehen für das gleiche
Label, in diesem Beispiel für Decca.
(Quelle: Wikipedia)
Matrizennummer
Die Matrizennummer (auch: Spiegelnummer) ist neben dem Label und der Plattennummer ein Hauptbegriff der Diskographie. Sie befindet
sich immer im Spiegel (im Bereich der Auslaufrille) einer Platte und muss von der Matrizenstammnummer und der Seitennummer unterschieden
werden, die beide irreführenderweise vielfach als Matrizennummer zitiert werden. Die Matrizennummer umfasst die gesamte Zeichenkombination
mit Ausnahme des Presscodes (Mutter und Pressmatrize), eventueller Signaturen und der R-Angabe. Normalerweise identifiziert sie lediglich
die Überspielung vom Originaltonträger auf die Lackfolie, doch haben gelegentlich Vinylalben weitere eingeprägte Matrizennummern, die auf
den Zwischenstadien des Herstellungsweges von der Lackfolie zur Pressmatrize hinzugekommen sind.
(Quelle: Mikiwiki)
Wenn es mehrere unterschiedliche Ausgaben mit dem angegebenen Etikett gibt (z.B. durch sich unterscheidende Aussenhüllen oder
Matrizennummern), so bezieht sich die Matrizennummer auf die erste Ausgabe.
Ausgabedatum
Als Ausgabedatum bezeichne ich das Erscheinungsjahr, wo das angegebene Etikett für die jeweilige Schallplatte zum ersten Mal
erschienen ist. Wenn es mehrere unterschiedliche Ausgaben mit diesem Etikett gibt (z.B. durch sich unterscheidende Aussenhüllen
oder Matrizennummern), so bezieht sich das Ausgabedatum auf die erste Ausgabe.
Anzahl Ausgaben
Die Anzahl Ausgaben gibt an, wieviele unterschiedliche Ausgaben es für das angegeben Etikett gibt (z.B. durch sich unterscheidende
Aussenhüllen oder Matrizennummern). Die Summe aller Ausgaben einer Etilkettenreihe zeigt dem Sammler somit die Zahl der verschiedenen
Veröffentlichungen für einen bestimmten Albumtitel innerhalb eines bestimmten Landes auf.
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